Jeder SEO weiß alles über SEO. Dachte ich. Bis ich selbst mit Content-Optimierung anfing. Als Texter. SEOmeter.de zeigt meine Überraschungen

SEO begann für mich um das Jahr 2003. Damals wurden nach und nach weniger Prospekte und Flyer beim Texter in Auftrag gegeben. Suchmaschinenoptimierung war noch in den Kinderschuhen. Weißer Text auf weißem Grund. Maximale Keyworddichte. Und die Kunden kamen.

Diese Geschichte ist schon so oft erzählt worden.

Brauchen wir hier nicht mehr.

Hier geht es darum, ein anderes Kapitel über Onlinemarketing und SEO zu schreiben.

In „The 22 Immutable Laws of Marketing“ schreiben Al Ries und Jack Trout von der Unterkategorie. Wenn du in der Hauptkategorie zu viel Konkurrenz hast, erschaffe eine Unterkategorie – und werde dort die Nummer 1.

Johannes Faupel

Johannes Faupel

Mein Name ist Johannes Faupel, ich habe das Texten seit 1993 in der Industrie gelernt, für viele große Marken und Unternehmen im B2B gearbeitet. In den Werbeagenturen wurde damals noch Sekt getrunken und selbstverständlich geraucht.

Mit dem Rauchen habe ich schon lange aufgehört.

Auch der Alkohol ist seit Jahren gestrichen.

Mit einem dermaßen klaren Kopf habe ich dann mit dem Veröffentlichen von Büchern begonnen.

Johannes Faupel BuchIch habe bei Springer veröffentlicht und meinen Self-Publishing-Verlag für Selbsthilfe und Psychologie gegründet.

Alles, was Menschen über mich im Internet finden, habe ich selbst aufgebaut. Darunter sind Websites, die in Nischen aus der Psychologie Top-Positionen belegen.

SEO-Regeln gelten. Nicht.

Natürlich muss eine Website schnell laden.

Und sie muss auf semantische Ebene Signale an die Suchmaschinen senden, die eine Indexierung und ein Ausspielen auf der ersten Seite sehr wahrscheinlich sein lassen.

Die Internetseite muss in den SERP mit wenigen Wörtern eine attraktive Auslage präsentieren – und im Inneren halten, was draußen versprochen wurde.

Das alles ist richtig.

Und doch gibt es eine große Menge an Ausnahmen.

„Kein Mensch braucht SEO-Tools“

Diese Aussage ist einerseits Unsinn.

Speziell in der Technical SEO geht es – je nach Anspruch – nicht ohne SEO-Tools wie Audisto, SISTRIX, ScreamingFrog, Ryte, LinkAssistant, ahrefs oder SEMrush.

Andererseits, wenn es tatsächlich allein um die Erstellung von Content geht, ist der Bedarf an SEO-Tools überschaubar.

Das wichtigste Werkzeug ist heute wieder – wie damals in den 1990ern am Anfang meines Werdegangs als Werbetexter: der gesunde Menschenverstand.

Die richtigen Fragen stellen.

Aus Sicht des Kunden denken und einen Avatar oder eine Buyer Persona entwickeln, die prototypisch für die Kunden des Unternehmens steht.